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                                                            Lesespiele

Verbindung Laut-Buchstabe

Nachdem der Laut bekannt ist und das Buchstabensymbol erfasst wurde, müssen jetzt Symbol und Laut verbunden werden.

Das passiert  bei den meisten Methoden willkürlich und wird durch Wiederholungen gefestigt.

Dabei muss man nur die Kinderfrage WARUM? beachten und alles geht spielerisch wie von selbst. Durch Bilder, Gechichten, Spiele wird dem Kind genau erklärt, WARUM das Symbol (Buchstabe) für diesen (An)-Laut nur diese eine Form haben kann. Das ist logisch und kindgerecht.

Es sind alle Buchstaben, Zwielaute etc. mit Arbeitsblättern Spielen,  Geschichten, Bastelvorlagen etc. ausgearbeitet.(außer kleines e, ei, eu, ß)

Bsp.: h, ch,S, Sch                              Hier zum Download aller Buchstaben

H,h

 

zu AB 1: Blatt kopieren und falten, so dass nur linke Seite ohne Stuhl zu sehen ist.

 

Geschichtenidee: Ein Junge (Kinder sollen Namen mit h für ihn nennen) steht vor dem Küchenschrank und möchte etwas leckeres essen, was aber ganz oben im Schrank liegt. Was könnte es leckeres mit h sein? -hanuta! Er kommt aber nicht bis hoch. Frage: Welchen Gegenstand in Form eines Buchstaben benötigt (Hanno), um an das hanuta zu kommen?

Bei der Lösung evtl. helfen und dann Lösung auf Rückseite zeigen.

Der Hanno benötigt das h (Stuhl) um hoch an das hanuta zu kommen.

 

Geschichte in eigener Küche oder in der Küche der Schule bzw. des Hortes nachspielen.

"Wollen wir einmal in die Küche gehen und schauen, ob dort Hanuta im Schrank ist?"

Die Kinder dürfen auf das h (Stuhl) steigen und sich ein hanuta aus dem Schrank holen.

Vor dem Essen wird aber erst auf der Verpackung gelesen!

Um das Ganze einprägsam zu gestalten, können Sie auch den Schrank des Hausmeisters plündern!

 

zu Ab2: Dieses Blatt in kleine Kärtchen schneiden. Falten und die Kärtchen einzeln einlaminieren.

Die Kinder können damit ihre Eltern, etc. testen, ob diese wissen, welchen Buchstaben aus der Küche man benötigt, damit der Hanno an das hanuta kommt.

 

zu AB 3: Der Hanno hat ein Haus aus Holz auf dem Baum. Was benötigt er , um da hoch zu kommen? - Eine Leiter aus Holz!-Von welchem Buchstaben benötigt man ganz viele , um eine Leiter bauen zu können?- Vom großen H benötigt man ganz viele! - Lösung auf der Rückseite AB 4 zeigen. - Nun kann Hanno hoch ins Haus.

 

 

ch, C, c

 

Bekannt ist bereits das kleine h als Stuhl, dieser steht nun im Zimmer und davor hängt eine halbrunder Schaukelsessel in welchem ein Clown schläft und bequem die Füße auf den Stuhl legt. In dieser Kombination hat das ch bestimmte sprachliche Funktionen.  

Und der Clown schnarcht, aber wie. Deshalb alle im Rhythmus mitschnarchen! (Immer abwechselnd ähnlich wie rrrr, sch, gsss, rrr, sch, gsss schnarchen; in den 3  Lauten von ch/chs)  evtl. auch nur wie rrr.. sch...

(Original in A4)

Das C alleine ist die Schaukel vom Clown.

 

Es kann gesprochen werden wie in Licht, wie in acht oder als -gs , wie in Fuchs. um dies zu erkennen gibt es eine ganz einfache Regel/Arbeitshandlung. Die Reihenfolge der Schritte unbedingt einhalten, sonst funktioniert es nicht.

 

1. Das Wort nicht lesen!

2. Wort anschauen, ob sich darin ein Clown befindet, welcher seine Beine auf einen Stuhl legt (ch).

3. Wenn ja, wird geschaut, ob direkt hinter dem ch ein Fuchsschwanz (S) ist.

  -Der Fuchs hat seinen Schwanz hinten und nicht vorne auf der Nase, deshalb muss das S hinter dem ch stehen.- Wenn dies der Fall ist, dann wird das ch +s hier wie in Fuchs gesprochen, als -gs. Untersuchung ist abgeschlossen, das Wort kann gelesen werden.

4. Wenn kein S da ist, wird als nächstes geschaut, ab vor dem ch ein a,u oder o steht.

Ist dies der Fall, wird das ch wie in acht gesprochen. Untersuchung abgeschlossen, das Wort kann gelesen werden.

 

5. Wenn auch das nicht der Fall ist, dann wird es zwangsläufig wie in Licht gesprochen.

 

Auf  dem Arbeitsblatt 1 kann so Wort für Wort untersucht werden. Als Ergebnis wird jeweils das entsprechende Feld darunter markiert. Die Bilder geben nochmals die richtige Reihenfolge der Fragestellungen vor.  

 

S,s

 

Das s ist eine Schlange, da diese Sssssssssssssssss-Geräusche erzeugt.

Die Schlange auf dem Arbeitsblatt wird ausgemalt, danach wird mit dieser in der Hand durch die ganze Wohnung/ Klassenzimmer "geschlängelt". Dabei mit den Armen und dem Körper langsame "schlangenähnliche" Bewegungen ausführen und Ssssssssssssssssss Geräusche machen

oder ein großes S auf den Schulhof malen und dort entlanglaufen.

                               

Sch

 

Unser Clown liegt in der Schaukel, schläft und schnarcht. Da nähert sich von hinten eine riesige Schlange und beist zu. Sie erwischt aber nicht den Clown, sondern beißt nur das Seil der Hängeschaukel durch. Unser Clown  landet unsanft auf dem Boden und fängt ganz toll an zu fluchen. Dabei sagt er ein ganz schlechtes Wort. Er sagt laut und deutlich Sch......

Also wenn die Schlange hinter dem Clown sichtbar ist, dann denkt daran, welches schlechte Wort dieser gesagt hat.

 

Kinder lernen während ihrer Schulzeit jede Menge "unsittlicher " Wörter. Diese Bereicherung des  Wortschatzes können Sie sowieso nicht verhindern. Aber hier können Sie dies erstmalig nutzbringend anwenden.

 

 

                         

Spiele zum Lesen/Schreiben von Wörtern für Schulkinder

Lesen lernen mit alten Socken: Video

Lesen lernen mit Hüpfkästchen:  Video

Lesen lernen bei Stromausfall: Video (visuelle Wahrnehmung 

                                                                              Vorschule)

Lesen lernen mit Fußballkarten: Video

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Schreiben Sie Wörter von Gegenständen oder Tätigkeiten, mit dem Kind bereits bekannten Buchstaben, groß auf Zettel oder legen diese aus Tastbuchstaben. Zu den Gegenstandswörtern benötigen Sie noch die passenden Gegenstände oder Bilder/Fotos/Memorykarten. Farben können durch ein passendes farbiges Buntpapierblatt dargestellt werden.

Beginnen Sie immer mit drei Wörtern und steigern Sie dann die Anzahl dem Leistungstand des Kindes entsprechend. Lieber viele kleine Spiele mit vielen kleinen Erfolgserlebnissen als ein zu anstrengendes Spiel ohne Erfolgserlebnis.

 

a)      Legen Sie  Wörter offen auf den Boden, daneben gemischt die drei passenden Gegenstände. Das Kind liest das Wort laut vor und legt den Gegenstand bzw. das passende Bild daneben. Bei einer Tätigkeit wird diese ausgeführt oder nachgeahmt z.B. rodeln laufen etc.

b)      Zettel mit Gegenstandswörtern werden verdeckt auf dem Boden verteilt, dazwischen oder auf der anderen Seite des Raumes die Gegenstände/Bilder. Drei Zettel werden aufgedeckt, gelesen und den passenden Gegenständen zugeordnet.

c)      Zettel wieder auf dem Boden verteilen, drei Wörter aufdecken, lesen und merken. Diese drei Zettel verdeckt beiseite legen und dann die hoffentlich gemerkten Gegenstände suchen. Erst wenn alle drei gefunden wurden, mit den Zetteln vergleichen.

d)      Die Spiele b) und d) mit einer Schulklasse in der Turnhalle spielen. Für jedes Kind müssen drei Zettel mit entsprechenden Gegenständen zur Verfügung stehen. Doppelte Wörter und Gegenstände sind erlaubt.  Gegenstände und Zettel in der ganzen Turnhalle verteilen. Auf Kommando sucht sich jeder drei Zettel und muss mit oder ohne Merken die richtigen Gegenstände finden und zu einem Ziel bringen. Wer ist erster?

e)      Staffelspiel: Die Kinder stellen sich zu Staffeln geordnet an der Ziellinie auf. Auf der Hälfte der Strecke liegen verdeckte Zettel mit Wörtern( ca. doppelt so viele wie Kinder in einer Mannschaft). An der Wendemarke liegen entsprechend die Gegenstände /Bildern zu den Wörtern. Erstes Kind läuft los. Nimmt sich einen Zettel, liest diesen im Stehen oder Laufen, sucht sich an Wendemarke passenden Gegenstand, läuft zurück. Nach Abschlagen startet nächstes Kind etc.

f)        Staffelspiel: Es wird bis zur Wendemarke gelaufen. Dort liegen verdeckte Zettel, auf welchen steht, wie das Kind zurück kommt, z.B. Hüpfen. Rennen, Gehen, Vierfußgang, Entengang, Rückwärtslaufen etc. Zettel ziehen, Lesen und entsprechend zurücklaufen , hüpfen etc. Jeder Mannschaft die gleichen Zettel hinlegen.

g)      Kurze Sätze auf Zettel schreiben. Mit Anweisungen wie: Hüpfe um den Tisch!; Öffne

die Tür! Springe auf den Stuhl!  Zettel im Zimmer verteilen oder aus einem Haufen    ziehen lassen, Lesen lassen ;Anweisung durchführen lassen.

 

 

Achtung Kinder sind clever! Bei einigen Übungen besteht die Gefahr, dass die Kinder nicht das ganze Wort lesen, sondern sich nur am Anlaut orientieren. Darauf unbedingt achten und gegebenenfalls Wörter mit gleichem Anlaut verwenden, z.B. Baum, Banane, Ball

Silben und kurze Wörter lesen.

Es gibt keinen einzigen Grund, warum ein Kind beim Lesen sitzen sollte. Ist das Kind körperlich beim Lesen aktiv, sind entsprechende Gehirnregionen kräftig am Arbeiten und regen dadurch auch das Lesezentrum an. Lässt sich sitzendes Lesen z.B. in der Schule nicht vermeiden, sollte das Gehirn vorher aktiviert werden. Besonders eignen sich dazu wechselseitige Übungen . Probieren Sie es einfach aus!

Sobald Sie merken, dass sich ihr Kind nur noch schwer oder gar nicht mehr auf andere schriftliche Arbeit konzentrieren kann, lassen Sie es ebenfalls eine "aktive" Bewegungspause einlegen.

 

Aktive Leseübungen:

-Zum Lesen von kurzen Silben benötigen Sie Tastbuchstaben z.B. aus Chenilledraht. Geben Sie ihrem Kind zwei Buchstaben einer Silbe zum Vorlesen jeweils in eine Hand. Nach Belieben kann das Kind dabei laufen, liegen, etc.

 

-Alle bekannten Tastbuchstaben werden z.B. auf dem Fußboden bereitgelegt. Sie nennen eine Silbe und das Kind sucht sich beide Buchstaben aus , nimmt diese in die Hand oder legt Sie vor sich ab.

 

-Zum Vorlesen legen Sie jeweils kurze Wörter aus den Tastbuchstaben, Plastikbausteinen oder Haushaltsgegenständen in Buchstabenform ,  stellen diese                                                              auf das Sofa  oder in die Schrankwand.         

                             

 

-Legen Sie die Tastbuchstaben bereit und nennen Sie kurze Wörter. Das Kind sucht sich die Buchstaben aus und legt diese vor sich ab."Schreiben"

 

-im Stehen können diese Übungen auch mit entsprechenden Plastikbuchstaben an einer Magnettafel ausgeführt werden.

 

-Befestigen Sie an der Wand eine ca. 1m lange Schnur/ Wäscheleine, etwa in Augenhöhe ihres Kindes. Die Tastbuchstaben/Buchstabenkarten werden dort zum Vorlesen oder Schreiben mit Klammern befestigt.

 

-Schreiben Sie ihrem Kind zwei Buchstaben einer Silbe auf den Rücken. Sagen Sie ihm kurz, wenn der erste Buchstabe fertig geschrieben ist und Sie den zweiten beginnen. Das Kind muss die Buchstaben einzeln erkennen und die Silbe sagen.

 

-Schreiben Sie oder Ihr Kind die Buchstaben obiger Übungen mit einen Stock in den Sand des Sandkastens, auf einen staubigen Weg oder auf den Waldboden.

 

-Schreiben  von Buchstaben mit Armen und Händen, Lesen dieser Silben. (Siehe auch  unter Buchstabe A)

 

-Zeichnen Sie mit Straßenmalkreide 6 Kästchen auf. In die linken drei schreiben Sie verschiedene dem Kind bekannte Mitlaute ( b, d, l, m, n, usw.) und die rechten bekannte Selbstlaute (o,a,i,e,u,). Für drinnen können Sie die Buchstaben jeweils auf ein A4 Blatt schreiben und auf dem Fußboden aufkleben. Das Kind stellt sich jetzt mit dem linken Fuß auf einen Buchstaben der linken Seite und mit dem rechten Fuß auf einen Buchstaben der rechten Seite. Diese Silbe wird jetzt gelesen. Danach wird umgehüpft und die nächste Silbe gelesen. Nennen Sie jetzt eine Silbe. Das Kind muss jetzt so schnell wie möglich auf die richtigen Buchstaben springen. Mit mehreren Kindern lässt sich dies als Wettbewerb z.B. auf dem Schulhof gestalten.

                                    

 

-Alle  Selbstlaute (auch Zwielaute, Umlaute) werden im Kreis, um das Kind herum gelegt. In die Hand bekommt es jeweils einen Mitlaut. Mit diesem führt es einen Schritt zu einem Selbstlaut aus und nennt diese Silbe. Danach wird dies mit einem anderen Mitlaut wiederholt.

  

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- Wie oben, nur dass Mitlaute in den Kreis gelegt werden und ein Selbstlaut in die Hand kommt

 

-Alle bekannten Selbstlaute werden als Spur z.B. durch die Wohnung gelegt. Mit einem Selbstlaut in der Hand wird nun von Mitlaut zu Mitlaut gehüpft und die jeweilige Silbe gesagt. Danach kommt der nächste Selbstlaut dran.

 

- Im Wechsel werden Selbstlaute und Mitlaute als Spur gelegt und erlesen.

 

- Die gleiche Spur legen mit Buchstaben, welche nacheinander Wörter oder einen Satz ergeben

 

 

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