Der Ausbau unseres 2. "Soly" und unsere Erfahrungen
Beschreibungen der Verbesserungen gegenüber unserem ersten Soly und unsere Erfahrungen mit dem Neuen finden Sie auf dieser Seite nach einigen Fotos vom Ausbau.
03.02.2006: Wenige Stunden vor unserem Besuch bei BavariaCamp zur Besprechung unserer Ausstattungswünsche wurde der Citroen Jumper angeliefert.
07.02.2006: Wunschgemäß erhalten wir für unsere Website von BavariaCamp die ersten Fotos. Unser Soly ist in der Produktionshalle angekommen.
Kaum zu glauben, dass im Laderaum dieses Kastenwagens innerhalb weniger Tage ein gemütliches Wohn-/Schlafzimmer, eine Küche, ein Schlafzimmer mit zwei Stockbetten und ein "Badezimmer" mit Dusche, Waschbecken und Toilette entstehen sollen. Bereits für den 17.2. ist die Abholung geplant.
08.02.2006: Die Designer des Jumper werden es vielleicht mit Schrecken sehen, wir mit Begeisterung: Die Öffnungen für Fenster und Abluft des Warmwasserboilers wurden in die Karrosserie geschnitten.
09.02.2006: Mit Riesenschritten geht der Innenausbau voran - Isolierung, Fußboden und Wassertank sind eingebaut...
und sogar unsere individuelle Außendekoration - die Adresse dieser Homepage - klebt schon dran.
10.02.2006: Trennwände, Hängeschränke, Sicherheitsgurte der hinteren Sitzbank und Küchenschränke - alles drin. Gut zu erkennen eine kluge Verbesserung: Der Küchenschrank kann jetzt auch von außen geöffnet werden - Tassen, Teller usw. muss man nicht mehr herausreichen, sondern sie sind direkt von aussen zugänglich.
15.02.2006: Man könnte meinen, der Innenausbau wäre fertig. Hinter unserem Blauen der 400. Sol y Sombra, der bei BavariaCamp gebaut wird. Er wird seine Heimat in Kürze im Schillerstädtchen Marbach im Schwabenländle finden und eine junge Trial-Fahrerin zu Wettbewerben in ganz Europa bringen.
Auch der Blick von hinten zeigt - fast alles fertig: Die beiden Stockbetten, die Trennwand zum "Badezimmer", die neue Komplettisolierung der Hecktür und das neue Ausstellfenster zum Lüften. Es fehlen noch die Sat.-Anlage auf dem Dach und die Matratzen in den Betten.
Am 17.02.2006 war der Soly termingerecht fertig und der erste Sonntagsausflug führte uns am 19.02. nach Pollhagen an den Mittellandkanal.
Und hier stehen sie nun zumindest virtuell wieder nebeneinander: Die Sol Y Sombra 399 und 400 von BavariaCamp. Der SY 400 wird wohl ein mindestens genauso gewegtes Leben vor sich haben wie unser SY 399 - diese Homepage zeigt weitere Fotos vom Ausbau und deutet für die Soly400-Zukunft auf viel Bewegung in der freien Natur hin:
http://www.lohfinks.de/franzilohfink/franziska-lohfink/ontour.htm
Wer wie wir bisher nicht so recht wusste, was "Trial" ist, kann auf dieser Seite seine Bildungslücke schließen.
Offroad im Schnee - da freut man sich über den Allradantrieb und die größere Bodenfreiheit des Citroen Jumper Allrad Campingbus.
Zu unserem Neuen ist festzustellen: Auch Gutes kann noch besser werden:
Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger: In jeder Hecktür ein Fenster zum Öffnen mit Jalousie/Mückengitter. Zur Serienausstattung bei der Allradversion gehört jetzt der Reservereifenhalter an der Hecktür. Bisher lag der Reservereifen innen neben dem Kasten für die Gasflaschen.
Damit steht hier jetzt mehr Ladefläche zur Verfügung. Die Klappe zum Gaskasten befindet sich nun an der Rückseite und nicht mehr an der Innenseite zur Ladefläche. Um an die Toilettenkassette zu kommen, muss man aber immer noch Gepäck ausladen bzw. zur Seite schieben. Für diesen bereits im Erfahrungsbericht zu unserem ersten Sol y Sombra erwähnten Nachteil ist weder uns noch BavariaCamp bisher eine bessere Lösung eingefallen. Wesentlich verbessert wurde die ganzflächige Isolierung der Hecktüren.
Statt 2 gibt es jetzt 3 Gasflammen und es können nun gleichzeitig 2 große Töpfe und/oder Pfannen "beheizt" werden - für 3 große sind die Flammen zu dicht nebeneinander. Verbessert wurde auch die Abdeckung für Herd und Spülbecken. Eine ganz tolle Idee: Die bisherigen Türen am Kleiderschrank wurden durch eine Jalousie ersetzt. Bisher konnte man ohne Taschenlampe nach dem Öffnen der Türen kaum etwas im Schrank sehen, nun fällt das Licht von allen Seiten hinein. Sehr gut!
Ebenfalls sehr gut: Die Klappe an der Aussenseite des Küchenschrankes. Von hier kann jetzt direkt das Geschirr entnommen werden, wenn man draussen essen will. Schon in unserem ersten Soly gab es die Schiene am Küchenschrank, in der man den Tisch der Dinette einhängen kann.
Rechts vom Einstieg sieht man Lüftungsschlitze. Wir haben uns diesmal für einen Absorberkühlschrank entschieden, der auch mit Gas betrieben werden kann. Wenn man mehrere Tage in den Wintermonaten bei bewölktem Wetter ohne Stromanschluss an einem Platz bleibt, reicht der Kollektor nach unserer Erfahrung nicht, um für Kühlschrank, Gebläse der Heizung, Licht und evtl. noch Fernseher die Batterie aufzuladen.
Da der Absorberkühlschrank serienmäßig über die Bordbatterie nur während der Fahrt betrieben werden kann, haben wir die Schaltung von BavariaCamp speziell für uns ändern lassen. Je nach Wetterlage können wir am Stellplatz nun zwischen Gas, 12V und -wenn vorhanden- 230V wählen. Wenn die Sonne scheint und wir die Heizung nicht brauchen, können wir also auch den Absorberkühlschrank über die Wohnraumbatterie bzw. den Solarkollektor betreiben.
Nicht im Bild: Oberhalb des Kühlschranks haben wir zusätzlich zur serienmäßig eingebauten 230V-Steckdose eine 12V-Steckdose installieren lassen, an der wir über ein Adapterkabel z.B. Notebook und Digitalkamera anschließen können.
Im Oktober 2008 erfolgte dann der Wechsel vom 2. zum 3. Soly von BavariaCamp. Aufgrund unserer unverändert großen Zufriedenheit bleiben wir der Marke und dem Modell treu.
Hier alle Akteure und alle Fahrzeuge beim "Wechsel" in Obermeitingen auf dem Firmengelände von BavariaCamp: Rechts im Bild unser "Alter" Sol y Sombra Allrad mit seinem neuen Besitzer Rainer Lindemann aus Leipzig, links unser neuer "Soly L" mit uns beiden.
Über unseren 3. Soly berichten wir selbst auf dieser Seite.
Leider wurde die Produktion des Sol y Sombra 2012 eingestellt. Andere Modelle des Herstellers hier auf der Homepage von BavariaCamp.
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